Die Beschwerdeführerin war seit 2010 im Besitz einer Aufenthaltsbewilligung gestützt auf die Ehe mit einem Schweizer Staatsangehörigen, welche ihr (nach einem entsprechenden Urteil des BVGer) nach der Trennung verlängert wurde. In der Folge stellte die Beschwerdeführerin ein Familiennachzugsgesuch für drei noch im Ausland wohnhafte Kinder. Während laufenden Verfahrens heiratete sie einen französischen Staatsangehörigen, welcher im Besitz einer Niederlassungsbewilligung ist, woraufhin die Gutheissung des Familiennachzugs gestützt auf das FZA beantragt wurde. Das SEM verweigerte in der Folge die Zustimmung zur kantonalen Gesuchgutheissung, da es der Ansicht war, das FZA finde keine Anwendung. Dies begründete das SEM damit, dass der Status der Mutter bereits mit einer Aufenthaltsbewilligung gestützt auf das AIG geregelt sei.