Ein als Flüchtling anerkannter Staatsangehöriger von Sri-Lanka stellte für seine Ehefrau und für drei minderjährige Kinder ein Familiennachzugsgesuch. Die Kinder waren während der Ehe der Mutter mit einem anderen Mann zur Welt gekommen und es bestand damit – auch nach der Scheidung und erneuten Eheschliessung – kein rechtliches Vaterschaftsverhältnis zum Beschwerdeführer. Im Rahmen des Verfahrens wurde mittels DNA-Test jedoch festgestellt, dass es sich um seine biologischen Kinder handelt.  

Das Amt für Migration und Integration hiess das Gesuch für die Ehefrau und die jüngste Tochter gut, jenes der älteren beiden Kinder wies es indes ab: Die Nachzugsfristen seien abgelaufen, denn der Beschwerdeführer habe schon seit jeher gewusst, dass es sich um seine Kinder handle.