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Integrationskriterien

Sohn des «Lehrermörders» ist angesichts seiner guten Integration einzubürgern

Rechtsprechung
Einbürgerung
Nachdem der Kanton merkte, dass es sich beim Einbürgerungskandidaten um den Sohn jenes Mannes handelte, der vor 20 Jahren einen Lehrer getötet hatte, wurde diesem die Einbürgerung verweigert. Das Verwaltungsgericht befragt ihn und prüft, ob das Ermessen korrekt ausgeübt wurde.
iusnet MigR 25.09.2024

Schuldenumschichtung als taugliche Sanierungsmassnahme

Rechtsprechung
Statusänderungen / Kantonswechsel

Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, VB.2023.00695, Urteil vom 10. Januar 2024

Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich erteilt einem verschuldeten Aufenthalter die Niederlassungsbewilligung in Anerkennung seiner Sanierungsbemühungen durch Schuldenumschichtung.
iusnet MigR 22.05.2024

Aargauisches Killerkriterium eines reinen Betreibungsregisterauszugs für die Einbürgerung ist verfassungswidrig

Rechtsprechung
Einbürgerung
Das Verwaltungsgericht Aargau überprüft eine kantonale Norm zu den Integrationskriterien auf ihre Verfassungsmässigkeit: Gemäss dieser Norm ist eine Einbürgerung ausgeschlossen, wenn der Betreibungsregisterauszug der einbürgerungswilligen Person Betreibungen von öffentlich-rechtlichen Körperschaften aufweist.
iusnet MigR 22.05.2024

Romanshorn muss einen Kandidaten trotz Schulden einbürgern

Rechtsprechung
Einbürgerung

BGer, 1D_5/2022, Urteil vom 25. Oktober 2023

Auch bei klar definierten kantonalen Vorgaben muss bei der Beurteilung der Integration im Einbürgerungsverfahren stets eine einzelfallgerechte Gesamtwürdigung unter Berücksichtigung der persönlichen Umstände vorgenommen werden.
iusnet MigR 24.01.2024